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Dentallaser wurden erstmals in den 1960er Jahren eingeführt, aber sie wurden hauptsächlich experimentell eingesetzt, bis Zahnärzte in den 1990er Jahren begannen, Laser zur Behandlung verschiedener Zahnprobleme einzusetzen. Die Behandlungen mit einem Dentallaser sind alternative Behandlungen und der Laser kann in fast allen Bereichen der Zahnmedizin eingesetzt werden. Das Wort LASER steht für „Light Amplification by the Stimulated Emission of Radiation“ (Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlungsemission) und es gibt derzeit viele verschiedene Arten von Dentallasern auf dem Markt. In den letzten Jahrzehnten haben die Studien und klinischen Tests zu Lasern in der Zahnmedizin enorm zugenommen. Es wird angenommen, dass Dentallaser eine Behandlung bieten, die für Patienten viel angenehmer, weniger schmerzhaft und effizienter ist, die Genesungszeit verkürzt und der gesamte Vorgang viel schneller ist.
Laser erzeugen ein einfarbiges Licht, wobei jede Lichtwelle die gleiche Größe und Form hat. Mit anderen Worten: Laser erzeugen monochromatische und kohärente Lichtwellen. Auf diese Weise kann der Laser als sehr präzise und genaue Energiequelle verwendet werden. Sobald diese Energie mit hartem oder weichem Gewebe in Kontakt kommt, kann sie für viele verschiedene zahnärztliche Verfahren verwendet werden.
Es gibt vier Arten der Wechselwirkung zwischen Laserlicht und Gewebe. Diese hängen hauptsächlich von den optischen Eigenschaften des Gewebes ab. Das Laserlicht kann absorbiert, durchgelassen, gestreut oder reflektiert werden.
Verschiedene Lasertypen werden von Geweben unterschiedlich absorbiert. Dies hängt von der Zusammensetzung des Gewebes und der Wellenlänge des Lasers ab. Einige Laser können tief in das Gewebe eindringen, während andere nur die Oberfläche des Gewebes durchdringen können. Deshalb werden Laser, die tiefer eindringen können, für hartes Gewebe verwendet, während Laser mit begrenzter Penetration hauptsächlich für weiches Gewebe verwendet werden.
Die Transmission hängt auch von der Wellenlänge des Dentallasers ab. Es gibt Laserlicht, das das Gewebe durchdringt, ohne Effekte zu verursachen, aber es gibt auch Wellenlängen, die das umliegende Gewebe schädigen können.
Das gestreute Laserlicht hat möglicherweise keine Wirkung auf das Gewebe, kann bei unsachgemäßer Verwendung jedoch zu Überhitzung und Schäden am umliegenden Gewebe führen.
Wenn das Laserlicht vom Gewebe reflektiert wird, muss der Arzt sehr darauf achten, dass das Licht nicht auf andere Körperteile umgeleitet wird. Diese Art der Interaktion wird hauptsächlich bei Lasern zur Karieserkennung verwendet.
Laser können anhand vieler verschiedener Methoden kategorisiert werden, darunter ihre Wellenlänge, die Art des verwendeten Gewebes (hartes Gewebe oder weiches Gewebe), das verwendete Medium (Feststoff- oder Gaslaser) und mehr. Die in der Zahnmedizin am häufigsten verwendeten Laser sind Diodenlaser, Argonlaser, Nd-YAG-Laser, Kohlendioxidlaser, Erbiumlaser und mehr.
Kohlendioxidlaser erzeugen Laserwellen, die sehr gut von Wasser absorbiert werden und hauptsächlich zur Behandlung von Weichgewebe verwendet werden. Dies sind die ersten Laser, die jemals in der Zahnheilkunde eingesetzt wurden. Kohlendioxidlaser erzeugen Lichtenergie mit einer Wellenlänge von 10.600 nm. Dieser Lasertyp wird zur Entfernung von Weichgewebe verwendet und bietet eine hervorragende Koagulation sowie ein sehr sauberes und sichtbares Feld. Er kann nicht tief in das Gewebe eindringen und sorgt für eine sehr schmerzfreie Genesung. Seine Hauptindikation ist die Behandlung von Schleimhautläsionen. Der Nachteil dieses Lasers besteht darin, dass er sehr teuer und groß ist und die Genesungszeit verlängert werden kann.
Der Nd-YAG-Laser ist auch für die Behandlung von Weichgewebe geeignet, da er von pigmentiertem Gewebe sehr gut absorbiert wird. Er kann viel tiefer eindringen als der Kohlendioxidlaser. Genau wie der vorherige Laser eignet sich dieser Lasertyp sehr gut zum Schneiden von Weichgewebe, er sorgt für eine gute Hämostase und ein sauberes und sichtbares Operationsfeld. Er wird hauptsächlich für das Debridement von Zahnfleisch und Sulkus bei der Behandlung von Parodontitis, LANAP und chirurgischen Behandlungen von Weichgewebe verwendet, kann aber auch zum Entfernen von beginnender Zahnkaries, zur Behandlung von Aphten, für Wurzelkanalbehandlungen und mehr verwendet werden. Die Wellenlänge dieses Lasers beträgt 1064 nm.
Diese Laser können sehr sicher für Zahnfleischgewebe verwendet werden, da sie die Zahnhartsubstanz nicht schädigen. Sie werden zur Behandlung von Parodontitis eingesetzt, da sie eine bakterizide Wirkung haben. Die Hauptindikation für Argonlaser ist die Aushärtung von Kompositharzen, wodurch das Material viel stärker wird. Sie können auch zur Diagnose von Karies und Gefäßfehlbildungen eingesetzt werden. Die Wellenlänge dieses Lasers beträgt 488 nm bis 514 nm.
Die Diodenlaser werden nicht von hartem Gewebe absorbiert und können daher sehr sicher bei Weichteiloperationen eingesetzt werden. Ihre Hauptindikation ist die intraorale Chirurgie, Sulcus-Debridement, Gingivoplastik und mehr. Sie dringen nicht tief in das Gewebe ein und sind daher nicht für tiefe Parodontaltaschen geeignet. Viele Chirurgen verwenden Diodenlaser für chirurgische Eingriffe wie Frenektomien, Gingivektomien, Biopsien und mehr. Einige der Diodenlaser können zur Karies- und Zahnsteinerkennung, zum Zahnbleichen und zur Stimulierung der Fibroblastenproliferation eingesetzt werden. Die Wellenlänge dieses Lasers liegt zwischen 655 und 980 nm.
Die Hauptanwendung dieses Lasertyps ist die Kariesentfernung. Aufgrund der Laserwellenlänge und der geringeren Eindringtiefe gilt er als sicher für das Zahnmark. Das Laserlicht hat eine anästhetische Wirkung, sodass Zahnkaries atraumatisch entfernt werden kann. In den meisten Fällen ist keine zusätzliche Analgesie erforderlich. Die Ränder der Präparation sind sehr präzise und sauber. Das Laserlicht desinfiziert und reinigt die Oberflächen von Dentin und Zahnschmelz und sorgt für eine bessere Haftung. Die Vibrationen sind kaum spürbar, was den gesamten Vorgang für den Patienten angenehm macht. Dieser Laser kann auch zur Desinfektion von Wurzeloberflächen und zur Desinfektion vor dem Auftragen von Fissurenversiegelungen verwendet werden. Die Wellenlänge des Lasers beträgt 2.940 nm.
Dieser Laser ist hauptsächlich für hartes Gewebe geeignet, aber in letzter Zeit gab es viele Versuche, ihn auch für Weichgewebebehandlungen einzusetzen. Seine Hauptindikation ist die Kariesentfernung mit rauen Oberflächen für eine gute Haftung. Dies ist ein sehr vielversprechender Lasertyp, der in Zukunft möglicherweise für alle Gewebetypen verwendet werden kann.
Laser werden in der Zahnheilkunde sehr erfolgreich zur Diagnostik eingesetzt. Das Laserlicht kann mithilfe der „Laserfluoreszenz“-Methode zur Erkennung von beginnender Karies eingesetzt werden. Sobald das Laserlicht auf die Zähne gerichtet ist, wird es von verschiedenen Gewebearten unterschiedlich absorbiert. Wenn Karies vorhanden ist, absorbieren die Bakterien in der Kavität das Laserlicht und dieser Bereich erscheint im Vergleich zur gesunden Zahnstruktur fluoreszierender. Damit können Fissurenkaries, interproximale Karies und sogar Karies unter Fissurenversiegelungen erkannt werden. Es eignet sich perfekt für Kariesläsionen, die bei einer visuellen Untersuchung leicht übersehen werden können. Eine weitere Verwendung von Lasern in der Diagnostik ist die Diagnose von Zahnstein, der sich unter dem Zahnfleisch befindet. Dies kann bei der Behandlung von Parodontitis sehr hilfreich sein. Laser werden auch in der Mundpathologie eingesetzt, indem sie bei der Diagnose von Mundkrebs, insbesondere im Frühstadium, helfen. Durch die Verwendung von Laserlicht kann der Zahnarzt alle abnormalen und präkanzerösen Läsionen lokalisieren, die genau beobachtet werden sollten.
Die Diodenlaser werden nicht von hartem Gewebe absorbiert und können daher sehr sicher bei Weichteiloperationen eingesetzt werden. Ihre Hauptindikation ist die intraorale Chirurgie, Sulcus-Debridement, Gingivoplastik und mehr. Sie dringen nicht tief in das Gewebe ein und sind daher nicht für tiefe Parodontaltaschen geeignet. Viele Chirurgen verwenden Diodenlaser für chirurgische Eingriffe wie Frenektomien, Gingivektomien, Biopsien und mehr. Einige der Diodenlaser können zur Karies- und Zahnsteinerkennung, zum Zahnbleichen und zur Stimulierung der Fibroblastenproliferation eingesetzt werden. Die Wellenlänge dieses Lasers liegt zwischen 655 und 980 nm.
Laser werden auch zum Entfernen von Zahnstein und Bakterien eingesetzt, die auf der Wurzeloberfläche vorhanden sind und bei Parodontitis eine Rolle spielen, wie zum Beispiel A. Actinomycetemcomitans und P. Gingivalis.
Mit Lasern lässt sich die Oberfläche des Zahnschmelzes und des Dentins ätzen, wodurch eine Oberfläche mit Mikroporositäten und ohne Schmierschicht entsteht.
Laserunterstütztes Bleaching ist eines der beliebtesten kosmetischen Verfahren in der Zahnmedizin. Das Laserlicht wird verwendet, um Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid, das im Bleichmittel enthalten ist, zu aktivieren und den Aufhellungsprozess zu beschleunigen und zu verbessern.
In letzter Zeit werden Er-Cr:YSGG-Laser in der Zahnmedizin für Knochenoperationen eingesetzt. Diese Laser haben sich als sicher erwiesen, wenn es darum geht, Knochen zu schneiden, zu konturieren und umzuformen. Sie können für Ostektomien, Osteoplastiken, Kronenverlängerungen und mehr verwendet werden, ohne den Knochen zu beschädigen. Die Schnitte im Knochen sind sehr präzise und der Laser bietet außerdem eine antibakterielle Wirkung und eine aseptische Umgebung. Das einzige Problem ist, dass es viel Fachwissen und Erfahrung erfordert.
Bei Dentinüberempfindlichkeit sind Laser eine Behandlungsmöglichkeit. Die meisten Untersuchungen haben ergeben, dass Laser bei der Behandlung von Überempfindlichkeit wirksam sind, insbesondere wenn sie mit anderen konventionellen Methoden kombiniert werden. Das Problem bei diesem Verfahren ist, dass es teurer als die anderen Methoden und komplexer ist.
Die photodynamische Lasertherapie wird zur Behandlung von bösartigen Tumoren in der Mundhöhle eingesetzt. Am häufigsten wird mit einem Laser das multifokale Plattenepithelkarzinom behandelt. Man geht davon aus, dass das Laserlicht die Immunreaktion des Patienten stimuliert und sich positiv auf die Behandlung der Tumore auswirkt.
Sowohl Inzisions- als auch Exzisionsbiopsien können mit Lasern durchgeführt werden. Sobald das Laserlicht mit dem Weichgewebe in Kontakt kommt, verursacht es eine Nekrose.
Die Laserenergie kann Farbstoffe aktivieren, die verschiedene Arten von Mikroorganismen abtöten können. Mit dieser Technik lassen sich Bakterien wie S. aureus und viele andere grampositive und gramnegative Bakterien, Viren und Pilze zerstören. All diese Mikroorganismen können in Wurzelkanälen, Biofilmen, Karies, Zahnfleischtaschen und vielem mehr vorkommen.
Der Laser hat seine Anwendung bei der Behandlung von Herpes und Aphten gefunden. Das Laserlicht stimuliert die Heilung dieser Geschwüre und lindert die Schmerzen der Patienten.
Mit Lasern können chirurgische Eingriffe wie Frenektomie, Frenotomie, Gingivektomie, Gingivoplastik, Vestibulumplastik, Operkulektomie, Abszessinzisionen, die Entfernung gutartiger Tumoren, entzündeter und hypertropher Gewebe und die Freilegung noch nicht oder nur teilweise durchgebrochener Zähne durchgeführt werden.
Laser bieten einen sehr vielversprechenden Fortschritt bei der Behandlung von Parodontitis. Der YSSG-Laser wird immer beliebter, um sowohl weiches als auch hartes Zahngewebe zu behandeln und Parodontitis vollständig zu behandeln. Andere Laser können nur zur Behandlung des Weichgewebes verwendet werden. Die Laserkürettage ist ein Verfahren, das einen großen Einfluss auf die Verbesserung des Ergebnisses einer Parodontitisbehandlung haben kann. Die Laserwellen können auf parodontitiserregende Bakterien wie P. gingivalis und A. actinomycetemcomitans einwirken und den Heilungsprozess beschleunigen. Mit Lasern kann nekrotisches und infiziertes Gewebe entfernt werden, das in Zahnfleischtaschen vorhanden ist, sowie entzündetes Gewebe, das in Knochendefekten zu finden ist. Mit Lasern können verschiedene Lappen gebildet werden, die bei der Parodontitischirurgie verwendet werden. Sie können auch für hartes Gewebe wie Knochen und zur Entfernung von Zahnstein verwendet werden. Osteoplastik und Ostektomie sind die gängigsten Verfahren, um den Knochen neu zu formen und die Knochenarchitektur wiederherzustellen, wenn dies während der Parodontitisbehandlung erforderlich ist.
Viele endodontische Eingriffe können mit Lasern durchgeführt werden, angefangen bei der Vorbereitung des Zahns, um Zugang zum Wurzelkanal zu erhalten, über Debridement und Reinigung des Kanals, Kanalerweiterung, Desinfektion des Wurzelkanals und mehr. Wenn es um die Desinfektion des Wurzelkanals geht, sind Laser sehr erfolgreich, sie erzeugen eine sehr saubere Oberfläche fast ohne Schmierschicht und Ablagerungen. Die Laser können auch in der endodontischen Chirurgie wie der Wurzelspitzenresektion verwendet werden. Das Laserlicht kann verwendet werden, um einen Lappen zu bilden und den Knochen freizulegen, den Knochen zu schneiden und Zugang zur Spitze der Zahnwurzel zu erhalten, die Wurzelspitzenresektion durchzuführen und alles krankhaft veränderte Gewebe zu entfernen und die Wurzel für eine retrograde Füllung vorzubereiten. Laser sind effizient bei der Entfernung von Zysten, Abszessen und Granulomen, die sich um die Zahnspitzen herum befinden können.
Bei Kindern können viele Eingriffe mit Lasern durchgeführt werden. Sie können sich sehr positiv auswirken, da die Eingriffe weniger schmerzhaft sind, keine störenden Geräusche und Bohrer erfordern, keine Nadeln benötigen und die Heilungsphase schneller verläuft.
Die Verwendung eines Lasers bei zahnärztlichen Eingriffen bietet viele Vorteile. Alle mit einem Laser durchgeführten Eingriffe sind weniger schmerzhaft und weniger traumatisch, was die Erfahrung für den Patienten wesentlich angenehmer macht. Laser sind sehr präzise, sodass das umliegende Gewebe weniger geschädigt wird und die natürliche Zahnsubstanz erhalten bleibt. Laser können Analgetika auslösen, sodass in vielen Fällen keine Anästhesie erforderlich ist. Die Blutungen während der Eingriffe sind stark reduziert, es gibt eine bessere Hämostase und ein besseres Operationsfeld. Während der Arbeit mit dem Laser gibt es keine Vibrationen oder unangenehmen Bohrgeräusche, die viele Patienten beunruhigen können. Auch der Bedarf an Nähten ist bei Verwendung eines Lasers sehr gering. Die Erholungsphase ist kürzer, es gibt weniger Schwellungen des Gewebes, weniger Schmerzen und ein geringeres Risiko einer bakteriellen Infektion. Bei richtiger Verwendung sind Laser völlig sicher.
Der Hauptnachteil besteht darin, dass Laser sehr teuer sind und Zahnärzte eine spezielle Ausbildung und Schulung benötigen, um sie verwenden zu können. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sie nicht für Gold, Amalgam und Porzellan verwendet werden können. Sie sind noch nicht geeignet, wenn es darum geht, Zähne für Kronen und Brücken vorzubereiten, aber es gibt einige Versuche, dies in Zukunft möglich zu machen. Für viele Verfahren, die mit Lasern durchgeführt werden, ist auch ein Bohrer erforderlich. Laser können nicht verwendet werden, um eine Füllung zu formen oder zu polieren.