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Prep vs. No-Prep-Keramikveneers

Um gesundes Zahngewebe so weit wie möglich zu erhalten, ist die Nachfrage nach nicht-invasiven Verfahren im letzten Jahrzehnt gestiegen. Als Reaktion darauf sind Porzellanveneers zu einer gängigen Methode geworden, um abgenutzte, schiefe, gebrochene, verfärbte und missgebildete Zähne zu behandeln. Darüber hinaus haben die klinischen Indikationen für solche Restaurationen durch die Entwicklung neuer Keramikmaterialien kontinuierlich zugenommen. Mit diesen neuen Materialien können wir die Dicke der endgültigen Restauration stärker reduzieren und eine effektive Bindung an den Zahnschmelz erreichen, was sich im Einklang mit den Prinzipien der minimal-invasiven Zahnmedizin direkt auf die Erhaltung gesunden Zahngewebes auswirkt. Porzellanveneers und No-Prep-Porzellanveneers ermöglichen erstaunliche Ergebnisse für ein neues Lächeln, aber Zusammensetzung, Vorbereitung und Anwendung dieser beiden kosmetischen Restaurationen unterscheiden sich teilweise. Es ist schwierig, diese beiden Restaurationsarten zu vergleichen, aber wir werden versuchen, die Unterschiede zwischen ihnen und die Fälle zu vergleichen, in denen sie wirklich angezeigt sind.

 

kann viele ästhetische Probleme in wenigen Sitzungen lösen. Einige der häufigsten Indikationen für Veneers sind ästhetische Probleme wie mehrere Diastema-Fälle, Abnutzung der vorderen Zähne, die Korrektur kleiner Fehlstellungen und Rotationen der vorderen Zähne, die Veränderung missgebildeter Zähne, Farbveränderungen, das Abdecken bestehender Restaurationen der Klasse III, IV und V und die Wiederherstellung abgebrochener oder gerissener Zähne.

Keramikveneers werden bevorzugt zur Behandlung von Diastemas bei erwachsenen Patienten eingesetzt, die eine kieferorthopädische Behandlung aufgrund des langwierigen Prozesses und der Notwendigkeit sofortiger ästhetischer Ergebnisse ablehnen (Bild 1). Wenn die Patienten keine größeren Diskorotationen haben, sind Non-Prep-Veneers die bessere Wahl. Bei No-Prep-Veneers bleibt das Zahngewebe erhalten und die Behandlung ist für den Patienten angenehmer.

Für sofortige Ästhetik sind sie eine großartige Lösung. Obwohl dies eine häufige Indikation ist, kann ein Diastema-Verschluss nur in wenigen Fällen ohne Vorbereitung durchgeführt werden. Andererseits wäre ein fehlendes Diastema eine Kontraindikation für Non-Prep-Veneers. Ohne genügend Platz können Non-Prep-Veneers sperrig und überkonturiert aussehen, während Prep-Veneers großartige ästhetische Ergebnisse liefern können. Für viele Patienten ist die Arbeit ohne Bohrer und ohne Betäubung ein großer Vorteil, daher müssen wir dies auch bei der Wahl der Behandlungsmethode berücksichtigen.

Für sie sind die Hauptkriterien kein Bohren, keine Spritzen und kein Entfernen von Zahnsubstanz. Wenn diesen Patienten die Ästhetik und die Tatsache, dass ihre Veneers leicht bauchig werden, viel weniger wichtig sind, können wir uns für die No-Prep-Methode entscheiden.

Non-Prep Veneers

Diastema Fall behandelt mit no-prep-veneers.

Nach und vor der Behandlung mit prep-veneers.

Der nächste Vergleich betrifft die ästhetische Behandlung von Farbveränderungen. In Fällen mit größeren Farbveränderungen sind Prep Veneers die bessere Wahl, da es unmöglich wäre, größere Farbveränderungen mit einer dünnen Keramikschicht zu erreichen. Für eine Farbveränderung benötigen wir mindestens 0,2 mm Keramik für jede Farbveränderung. Wenn wir versuchen würden, die Farbe um mehrere Farbtöne zu ändern, würde dies aufgrund mangelnder Transparenz und Farbtiefe sehr künstlich und flach aussehen. Die Zähne wären zwar weiß, aber sie wären eher opak weiß. Wenn wir also drastische Farbveränderungen und ein natürliches Aussehen erreichen möchten, sind Prep Veneers die bessere Wahl.

In Fällen, in denen wir eine Korrektur oder Veränderung der Zahnform oder kleinere Fehlstellungen und Rotationen der Vorderzähne erreichen möchten, sind Prep-Veneers die bessere Lösung. Sie können Veränderungen der Morphologie mit Transluzenz der natürlichen Zahnstruktur und großartigen ästhetischen Ergebnissen bewirken. Wenn wir uns entscheiden, diese Fälle mit Non-Prep-Veneers zu behandeln, kann dies leicht zu sperrigen und überkonturierten Zähnen führen. Diese überkonturierten Veneers sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern können auch zu Zahnfleischproblemen führen. Außerdem werden die Abmessungen des Zahns ohne Vorbereitung größer, was die Gewöhnung an neue Veneers erschweren kann.

Das Abdecken vorhandener Restaurationen der Klasse III, IV und V kann problemlos ohne Prep Veneers oder Prep Veneers durchgeführt werden. Sie können vorhandene Restaurationen abdecken, ohne gesundes Zahngewebe zu entfernen. Es gibt jedoch auch einige Einschränkungen. Bei Patienten mit großen Defekten der Klasse IV wären sie aufgrund der großen Menge an nicht unterstütztem Porzellan und des Fehlens einer zahnfarbenen Unterlage kontraindiziert.

Wenn es angezeigt ist, ist die Wiederherstellung abgebrochener oder gerissener Zähne mit einem No-Prep-Veneer nicht nur die ästhetischste, sondern auch die haltbarste Reparaturmethode. In Fällen, in denen Zähne erheblich beschädigt oder beschädigt sind, sind Kronen natürlich eine bessere und stabilere Alternative als Veneers. Bei No-Prep-Veneers kann die Bindung je nach Beschädigung teilweise im Zahnschmelz und teilweise im Dentin erfolgen, was für die meisten Beißdrücke ausreichend ist. Die Bindung von Porzellan an Zahnschmelz schafft eine solide und sichere Bindung und langfristige Haltbarkeit. In diesem Fall bieten No-Prep-Veneers eine bessere Bindung und bewahren auch das verbleibende gesunde Zahngewebe.