Es gibt verschiedene Methoden der Zahnaufhellung in der Praxis. Bei allen Methoden wird ein Bleichmittel auf die Zahnoberfläche aufgetragen. Alle Methoden dauern 30 bis 90 Minuten, sind schmerzfrei und werden immer von einem Zahnarzt überwacht und kontrolliert.
Die Anzahl der Termine hängt von der gewünschten Farbe, dem Schweregrad der Verfärbung und der verwendeten Methode ab. Vor Beginn des Aufhellungsverfahrens schützt der Zahnarzt Ihr Zahnfleisch und die Papille, indem er eine lichthärtende Schutzschicht oder einen flüssigen Kofferdam aufträgt. Weitere verwendete Schutzmaterialien sind Gesichtslätzchen, Gaze, Retraktoren und Schutzbrillen. All dieser Schutz ist erforderlich, da die Aufhellungsmittel Schäden und Reizungen des Weichgewebes verursachen können.
Lichtbeschleunigtes Bleichen ist eine der am häufigsten in der täglichen Praxis verwendeten Methoden. Bei dieser Methode wird ein Bleichmittel und Lichtenergie verwendet, die von LED-, Halogen- oder Plasmalichtbogenlampen stammen kann. Man geht davon aus, dass das Licht den Aufhellungsprozess beschleunigt. Die Lichtenergie sollte die Moleküle des Peroxids beschleunigen, ohne das Zahnmark zu schädigen und Überempfindlichkeit zu verursachen.
Viele Zahnärzte bevorzugen es, kein Licht zu verwenden, um das Bleichgel zu aktivieren. Es gibt viele Untersuchungen, die zeigen, dass die Bleichsysteme mit und ohne Aktivierung durch Licht gleich funktionieren. Der Vorgang dauert je nach verwendetem Produkt 30 bis 90 Minuten. Sobald das Bleichgel aufgetragen ist, kann der Vorgang in mehrere Zyklen unterteilt werden. Nach jedem Zyklus wird das Gel von den Zähnen abgespült und ein neues Gel aufgetragen. Der gesamte Vorgang kann in einem Zyklus durchgeführt werden, wobei der Arzt lediglich mehr Bleichgel hinzufügt. Die Zahnaufhellung mit Laser ist derzeit wahrscheinlich die teuerste Aufhellungsbehandlung. Bei diesem Verfahren wird ebenfalls ein Bleichgel aufgetragen, das Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid enthält. Das Gel wird durch einen Laser aktiviert und erhitzt.